Permakultur
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Permakultur umfasst viele Bereiche, darunter ökologisches Design, ökologische Technik, regeneratives Design, Umweltdesign und Bauwesen. Sie umfasst auch die integrierte Bewirtschaftung von Wasserressourcen, die Entwicklung nachhaltiger Architektur sowie regenerative und sich selbst erhaltende Lebensräume und landwirtschaftliche Systeme nach dem Vorbild natürlicher Ökosysteme.
Die Permakultur wurde weltweit als landwirtschaftliches und architektonisches Planungssystem sowie als Lebensprinzip oder -philosophie eingeführt und hat große Bekanntheit erlangt. Traditionelle und einheimische Praktiken haben in der Permakultur einen hohen Stellenwert, da sie in ständigem Dialog mit den spezifischen Klima- und Bodenbedingungen entwickelt wurden. Im Gegenzug hat der Aufstieg der Permakultur indigenes Wissen in Kreisen aufgewertet, in denen es zuvor abgewertet worden war.
Die Permakultur nutzt kreative Gestaltungsprozesse, die auf dem Denken in Gesamtsystemen basieren und alle Bereiche berücksichtigen, die sich auf Veränderungen auswirken können oder von ihnen betroffen sind, während sie eine Lösung entwerfen. In der Praxis bedeutet dies, dass man, bevor man beispielsweise einen Wasserlauf umleitet, alle kurz- und langfristigen Auswirkungen in Betracht zieht, um sicherzustellen, dass man den gewünschten und nicht den unerwünschten Effekt erzielt. Oder wenn man ein Problem betrachtet, denkt man nicht nur an die unmittelbare Lösung, sondern auch daran, wie sich diese über Zeit und Raum entwickeln wird. Wenn man ein Haus baut, muss man auch den Abriss des Hauses in Betracht ziehen.